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Der Online-Kurs „Liposuktion beim Lipödem“ vermittelt in sieben aufeinander aufbauenden Modulen das vollständige theoretische und praktische Wissen zur operativen Behandlung des Lipödems.
Er richtet sich an chirurgisch tätige Ärztinnen und Ärzte, die die Liposuktion beim Lipödem systematisch erlernen, standardisiert anwenden und sicher reproduzieren möchten.

Ziel des Kurses ist es, ein tiefes Verständnis für die anatomischen, technischen und funktionellen Besonderheiten der Liposuktion beim Lipödem zu vermitteln – von den Grundlagen der Tumeszenz-Lokalanästhesie über die spezifischen Vorgehensweisen an den einzelnen Körperregionen bis hin zur postoperativen Nachsorge und Ergebnisbewertung.

Einleitung

  • Zentrale Lerninhalte und Ziele des Gesamtkurses

Teil 1 – Grundlagen: Tumeszenz-Lokalanästhesie und PAL-Technik
Herzlich willkommen zum ersten Teil unseres Online-Kurses zur Liposuktion beim Lipödem. In diesem Kurs möchten wir Sie Schritt für Schritt an die operative Behandlung des Lipödems heranführen – von den Grundlagen bis zu den speziellen Techniken in den einzelnen Körperregionen. Im ersten Modul geht es um das Fundament jeder Liposuktion: die Tumeszenz-Lokalanästhesie (TLA), die PAL-Technik (Power-Assisted Liposuction) und die perioperative Versorgung. Sie lernen, wie eine sichere und wirksame Tumeszenzlösung hergestellt wird, wie Dosierung und Einwirkzeit die Wirkung beeinflussen und worauf bei der Infiltration und beim Absaugen besonders zu achten ist. Außerdem besprechen wir, wie Sie Ihre Patientinnen optimal auf den Eingriff vorbereiten, begleiten und postoperativ versorgen. In den folgenden Modulen widmen wir uns dann gezielt den verschiedenen Körperregionen – von den Oberschenkel-Innenseiten über die Außenseiten, die Unterschenkel bis hin zu den Armen. Dort werden Sie jeweils die typische Anatomie, die optimale Lagerung, die charakteristische Infiltrationstechnik und die Besonderheiten der Liposuktion in diesen Arealen kennenlernen. Ziel der gesamten Kursreihe ist es, Ihnen ein strukturiertes, praxisnahes und reproduzierbares Vorgehen zu vermitteln, das sich in der täglichen chirurgischen Arbeit sicher anwenden lässt – für bestmögliche Ergebnisse bei maximaler Patientensicherheit.

Teil 2 – Oberschenkel-Innenseiten
Im zweiten Modul steht die Liposuktion der Oberschenkel-Innenseiten im Mittelpunkt. Diese Region erfordert besondere Präzision, da hier Lymphgefäße, Venen und Hautfalten eng benachbart liegen. Vermittelt werden: anatomische Orientierungspunkte und typische Fettverteilungsmuster, die optimale Lagerung und Markierung, die Platzierung der Inzisionen für narbensparendes Arbeiten, und das mehrvektorielle Aspirationstechniken zur gleichmäßigen Gewebemodellierung. Der Schwerpunkt liegt auf der lymphgefäßschonenden, atraumatischen Technik, um Hämatome, Serome und postoperative Schwellungen zu vermeiden. Anhand klinischer Bilder werden Operationsabläufe und postoperative Resultate bis sechs Monate nach dem Eingriff dargestellt.

Teil 3 – Oberschenkel-Außenseiten
Das dritte Modul widmet sich der Liposuktion der Oberschenkel-Außenseiten – einem Bereich, der für die Körperkontur und Proportionen besonders prägend ist. Schwerpunkte sind: die anatomischen Besonderheiten der lateralen Oberschenkelregion, die symmetrische Lagerung, die gezielte Inzisionsführung entlang der funktionellen Linien, und die konturformende Aspiration in mehreren Ebenen. Vermittelt wird, wie durch harmonische Übergänge zwischen Hüfte, Gesäß und Oberschenkel ein natürliches und gleichmäßiges Ergebnis entsteht. Die PAL-Technik ermöglicht dabei eine kraftsparende und kontrollierte Gewebearbeit, insbesondere bei kompakteren Fettgewebszonen.

Teil 4 – Unterschenkel
Das vierte Modul behandelt die Liposuktion der Unterschenkel, die als besonders anspruchsvoll gilt. Hier liegen Haut, subkutanes Fettgewebe, Nerven, Gefäße und Muskulatur sehr dicht beieinander, wodurch die Gefahr von Verletzungen oder Unebenheiten steigt. Vermittelt werden: die detaillierte Anatomie der Unterschenkelregion, die präzise Markierung und Infiltration, die schrittweise Aspiration in segmentierten Arealen, und das Arbeiten mit feinen, stumpfen Kanülen. Das Modul betont die Notwendigkeit eines langsamen, kontrollierten Vorgehens mit reduzierter Saugintensität, um das Lymphsystem zu schonen und ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Anhand klinischer Beispiele werden Heilungsverläufe bis sechs Monate postoperativ gezeigt.

Teil 5 – Bein-Innenseiten
Im fünften Modul werden die Bein-Innenseiten behandelt – die Verbindung zwischen Ober- und Unterschenkel, die für die Gesamtharmonie der Beinachse entscheidend ist. Ziele sind: die kontinuierliche Linienführung von der Leiste bis zum Knöchel, die Vermeidung von Übergangsstufen oder ungleichmäßiger Kontur, und die Integration beider angrenzenden Regionen in ein stimmiges Gesamtbild. Behandelt werden Lagerung, Inzisionspositionen, Aspiration in multiplen Ebenen und lymphgefäßschonendes Vorgehen. Gezeigt werden typische postoperative Verläufe mit deutlicher Konturverbesserung nach zwei bis vier Wochen.

Teil 6 – Bein-Außenseiten
Das sechste Modul konzentriert sich auf die lateralen Bein-Außenseiten, die häufig stark betroffen sind und das Gesamtbild der unteren Extremität dominieren. Hier liegt der Fokus auf: präziser Markierung, symmetrischem Arbeiten, und kontinuierlicher Glättung der lateralen Kontur. Besonderheiten sind die Behandlung der Übergangsbereiche zu Gesäß und Unterschenkel sowie die Nutzung mehrdimensionaler Saugvektoren für gleichmäßige Volumenreduktion. Das Modul zeigt, wie durch konsequente Technik eine ästhetisch ausgewogene und funktionell stabile Beinlinie erzielt werden kann.

Teil 7 – Arme
Das siebte und letzte Modul behandelt die Liposuktion der Arme, eine Region mit hoher funktioneller und psychosozialer Bedeutung. Vermittelt werden: die typischen klinischen Stadien (I–III) des Lipödems an den Armen, die präoperative Planung und Markierung, die Besonderheiten der Tumeszenzinfiltration an der oberen Extremität, und die Platzierung der Inzisionen im Bereich von Axilla, Bizepsrinne und Ellenbogen. Im Zentrum steht das lymphbahnschonende Arbeiten mit flachen Vektoren, um Konturunregelmäßigkeiten zu vermeiden und die Sensibilität der Haut zu erhalten. Anhand von Fallbeispielen wird der Operationsablauf demonstriert, ergänzt durch typische postoperative Ergebnisse nach drei Wochen.

Abschluss

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